An unserer Schule finden seit einigen Jahren regelmäßig Umweltaktionstage statt. An diesen Tagen befreien die zweiten und dritten Klassen die örtlichen Spielplätze und deren Umgebung von Müll. Die Aktionstage finden jeweils im Frühjahr statt.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde versucht die Schule damit das Verantwortungsbewusstsein der Kinder zu fördern. Der Leiter des Ordnungsamtes Herr Römmich informierte die Schüler über die Probleme, die der Gemeinde mit „wildem“ Müll entstehen. Außerdem wurde den Kindern deutlich gemacht, dass Tiere direkt durch Plastikabfälle gefährdet sind. Die Gemeinde stellt den Klassen Müllzangen, Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung
Jede Klasse fühlt sich für die Sauberhaltung eines Spielplatzes am Ort verantwortlich. Die Kinder suchen Plätze auf, die sie genau kennen, weil sie dort spielen. Wir erhoffen uns davon, dass die Kinder sich auch in der Folgezeit verantwortlich für den Spielplatz fühlen und ihn als ihren eigenen ansehen. Wenn die Kinder wissen, welche Arbeit hinter der Pflege von öffentlichen Plätzen steckt, schätzen sie diese Plätze mehr.
Bei der Müllsammelaktion wird jedes Abfallstück wie eine Trophäe betrachtet, die im Müllsack landet. Am Ende der Aktion wird der Müllberg gewogen und die Gewichtsangabe dem Ordnungsamt gemeldet.
Entstanden ist die Idee aus dem Problem, als Schule an der jährlich stattfindenden Markungsputzete teilzunehmen, ohne das Engagement der örtlichen Vereine zu durchkreuzen. Aktive Kinder können so an beidem teilnehmen: an der Aufräumaktion der Gemeinde und an der Säuberung der Spielplätze.
Das schwindende Engagement bei der Markungsputzete bekommt so vielleicht Aufwind durch den Nachwuchs.