Schulsozialarbeit
mein Name ist Alexander Emhardt, ich bin Diplom-Sozialpädagoge (BA) mit einer Weiterbildung zum Anti-Gewalt- & Coolness-Trainer (Landesakademie für Jugendbildung, Weil der Stadt) und seit Februar 2018 mit 50% Stellenumfang als Schulsozialarbeiter an der Klingenbachschule tätig.
MEINE ZEITEN AN DER SCHULE
Montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr bin ich im Schulhaus, in meinem Büro (Westbau, unteres Zwischengeschoss, Zimmer 22), in der großen Pause auf dem Pausenhof oder im Lehrerzimmer anzutreffen.
Sollte ich nicht zu finden sein, bin ich sicherlich in einer Klasse oder in einer Besprechung. Bitte in solchen Fällen an das Sekretariat wenden.
KONTAKT
Telefon: 07157/1291-76 mit automatischem Anrufbeantworter
Diensthandy: 0177/ 254 01 35
E-Mail: schulsozialarbeit(at)klingenbachschule.de
Für WEN ist Schulsozialarbeit?
Jeder braucht mal Hilfe - Die Schulsozialarbeit ist ein Unterstützungs- und Hilfsangebot für alle Schülerinnen und Schüler der Klingenbachschule und deren Erziehungsberechtigte. Außerdem können Lehrkräfte, sowie alle, die in das System Schule eingebunden sind, die Leistungen der Schulsozialarbeit in Anspruch nehmen.
WAS macht Schulsozialarbeit?
Schulsozialarbeit kümmert sich vorrangig um Schülerinnen und Schüler, die eine besondere Hilfe und Unterstützung benötigen, leistet aber auch durch vielfältige Angebote einen Beitrag zur Entwicklung eines positiven Schulklimas, in dem Kinder sich wohlfühlen und gute Voraussetzungen zum erfolgreichen Lernen vorfinden.
Als Schulsozialarbeiter nehme ich eine unabhängige, neutrale und vermittelnde Position ein und biete Hilfe und Begleitung bei der Überwindung von Konflikten und Schwierigkeiten, die Einfluss auf den Schulalltag der Kinder nehmen. Durch gezielte Beratung, Förderung und Unterstützung trägt die Schulsozialarbeit zu einer gleichberechtigten Schulteilhabe der Kinder bei. Als Schulsozialarbeiter gebe ich den Erziehungsberechtigten (Eltern) konkrete Unterstützung in Fragen bezüglich der Zusammenarbeit mit der Schule, der Erziehung und der Kommunikation mit ihren Kindern und biete auch Hilfe bei der Suche nach weiterführenden Hilfsangeboten und Beratungsstellen. Schulleitung und Lehrkräfte erhalten bei Bedarf sozialpädagogische Beratung und eine Unterstützung für das Soziale Lernen in den Klassen und bei Projekten.
AUFGABENFELDER und ANGEBOTE der Schulsozialarbeit
- Unabhängiger Ansprechpartner und mögliche Vertrauensperson für die Schulkinder
- Beratung und Information von Schülerinnen und Schülern und deren Bezugspersonen in individuellen Problemsituationen (Einzelfallhilfe)
- Fachliche Beratung von Eltern, Schulleitung und Lehrkräften
- Information über weiterführende Hilfsangebote
- Mitwirkung/-gestaltung an schulischen Gremien (z.B. Klassenkonferenzen, Gesamtlehrerkonferenz)
- Konfliktmoderation und Konfliktmediation
- Soziales Kompetenztraining
- Sozialpädagogische Gruppenarbeit mit Kleingruppen und Schulklassen (z.B. themenorientierte Klassenstunden, Klassenrat, Klassenfindung, Stärkung der Klassengemeinschaft)
- Mitarbeit bei der Umsetzung des schulischen Präventionskonzepts (z.B. Ich-Du-Wir-Wochen, Elo - der Elefant, Stopp-Hand-Regel, Streitschlichtung, …)
- Begleitung bei Ausflügen, Exkursionen und Mitgestaltung von Klassennachmittagen
- Innerschulische und außerschulische Vernetzung (z.B. Zusammenarbeit mit den Teams der Kernzeitbetreuung, der außerschulischen Hausaufgabenbetreuung, sowie dem Elternbeirat, Kooperationen im Gemeinwesen)
- Offene Angebote für Kinder und Eltern z.B. Spiel- und Kreativangebote, Aktive Pause, Organisation und Durchführung themenbezogener Elternabende
ZIELE der Schulsozialarbeit
- Stärkung der Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
- Förderung der Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen, sozialen und schulischen Entwicklung
- Konstruktiver Umgang mit Konflikten
- Soziales Lernen
- Mitgestaltung eines leistungsfördernden und positiven Schulklimas
WIE arbeitet Schulsozialarbeit?
Als Schulsozialarbeiter habe ich grundsätzlich eine positive, wertschätzende und akzeptierende Grundeinstellung zu den Schülerinnen und Schülern und deren Bezugspersonen.
Basis für die Schulsozialarbeit ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kindern, ihren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, der Schulleitung und den Lehrkräften der Schule. Schulsozialarbeit arbeitet mit folgenden Grundsätzen und Prinzipien:
Freiwilligkeit:
Offene Angebote der Schulsozialarbeit sind freiwillig, Beratungsgespräche und Projekte mit Schulklassen setzen die Mitwirkungsbereitschaft der Beteiligten voraus.
Vertraulichkeit:
Ein verantwortungsvoller Umgang mit den persönlichen Anliegen ist selbstverständlich. Alle Beratungsgespräche unterliegen dabei der gesetzlichen Schweigepflicht.
Gleichberechtigte Kooperation:
Zwischen Schulsozialarbeit und Schule wird auf allen Ebenen eine enge, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit angestrebt.
Mittlerfunktion:
Im System Schule ist Schulsozialarbeit als Vermittlungsinstanz zu begreifen, die bei Konflikten die Interessen aller Beteiligten beachtet.
Ressourcenorientierung:
Die Schulsozialarbeit handelt nach der Grundidee der Hilfe zur Selbsthilfe. Sie setzt bei den bereits vorhandenen Stärken und Fähigkeiten der Ratsuchenden an und ermutigt dazu, Herausforderungen aktiv und eigenverantwortlich anzugehen.
Ganzheitlicher Ansatz:
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen orientiert sich Schulsozialarbeit über die Schule hinaus an der gesamten Lebenssituation der Einzelnen.
Prävention:
Schulsozialarbeit schafft mit gezielten Angeboten die Möglichkeit, individuelle und strukturelle Probleme frühzeitig zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
Transparenz:
Die Handlungsschritte und Vorgehensweisen der Schulsozialarbeit werden dargelegt und sollen für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar sein.
Gemeinwesenorientierung:
Schulsozialarbeit sucht nach Kooperation und Vernetzung im Gemeinwesen, um vorhandene Ressourcen zu erschließen und sich an der Fortentwicklung des Gemeinwesens im Interesse der Kinder und Jugendlichen zu beteiligen.
Praxisstelle für Student/in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW Stuttgart/ Studienbereich Sozialwesen), Anerkennungsjahr Jugend- und Heimerzieher/in und Schulpraktika in der Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit ist in Kombination mit der Offenen Jugendarbeit ein Ausbildungsort (Praxisstelle) für Studentinnen und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Studienbereich Sozialwesen, Stuttgart. Die Stelle ist noch bis September 2025 mit unserem Student Leon Mattausch besetzt.
Im Schuljahr 2023/2024 bietet die Schulsozialarbeit im Tandem (Beschäftigung/ Anleitung) mit der Kernzeitbetreuung die Möglichkeit, ein Anerkennungsjahr im Rahmen der Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher zu absolvieren. Die Stelle ist bis August 2024 durch unseren Auszubildenden Kevin Beler besetzt.
In der Schulsozialarbeit bietet sich jederzeit die Möglichkeit für verschiedene Schulpraktika:
- Themenorientiertes Praktikum Soziales Engagement (TOP SE) Realschule, Gymnasium
- Praktikum zur Berufsorientierung Gymnasium (BoGY)
- Praktikum zur Berufsorientierung Realschule (BoRS)Mitgestaltung eines leistungsfördernden und positiven Schulklimas.